Dolchscheide / Garnitur bestehend aus Rapier, Dolch und Dolchscheide
Çaias, Diego de (um 1540 tätig) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Länge 25,4 cm Gewicht 42 g
Museum
Inventarnummer
XI 0046
Die Scheide zum Dolch (Inv.-Nr. p. 0206) zeichnet sich die aufwendig in Gold und Silber tauschierten Beschläge aus. Der Meister dieser Dekoration nennt sich selbst in einer Inschrift am Dolch: Diego de C̨aias. Er stammte aus einer Waffenschmiedefamilie und hatte sich die aus dem Orient übernommene Ziertechnik des Tauschierens vollkommen zu eigen gemacht. Der zunächst in Spanien tätige Meister arbeitete am französischen sowie englischen Königshof. Er wurde besonders vom englischen König Heinrich VIII. geschätzt und gefördert. Der Dolch mit seiner ähnlich verzierten Scheide (Inv.-Nr. XI 0046) ist erstmals im Inventar der Kurkammer von 1671 aufgeführt. Zur Garnitur gehört das Rapier mit der Inv.-Nr. VI 0383.
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