Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Y 0054.01

Säbel / Säbel mit Scheide

Laut Inventar gehörte dieser Säbel zu den Lieblingswaffen von Kurfürst August von Sachsen, der ihn häufig persönlich trug. In seinen Besitz gelangte er durch Fabian Freiherr von Schönaich. Als Rittmeister diente dieser unter Kurfürst Moritz von Sachsen und kämpfte mehrfach gegen die Türken. Im Schmalkaldischen Krieg befehligte er drei Regimenter Husaren und wurde für seine Verdienste in der Schlacht von Mühlberg 1547 vom Kaiser zum Ritter geschlagen. Während der Belagerung von Gotha 1567 wurde Fabian von Schönaich erneut aktiv: er warb Truppen für den Kaiser, nahm selbst an den Kämpfen teil und engagierte sich für die Bezahlung der entstandenen Kriegskosten auf dem Kreistag in Erfurt. Vom Kaiser wurde er daraufhin zum Kriegsrat ernannt und Kurfürst August von Sachsen machte ihn zum Rat mit einem Gehalt von 1000 Talern.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Klinge mit eingeschlagener Sichelmarke; auf der Knaufkappe Wappen mit Vogel und Krebs, die Buchstaben "NIF" und die Jahreszahl 1569
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