Sturmhaube / Garnitur bestehend aus Sturmhaube und Schild
Veneziano, Agostino (erwähnt 1501/1550) - Hersteller der Vorlage
Ort, Datierung
Mailand. Vor 1567.
Abmessungen
Höhe 32 cm, Breite ca. 22 cm, Tiefe 33,5 cm, Gewicht 1863 g
Museum
Inventarnummer
N 0149
Die Sturmhaube und der zugehörige Schild (Inv.-Nr. N 0148) des Mailänders Lucio Piccinino zählen zu den herausragendsten Prunkwaffengarnituren des 16. Jahrhunderts. Der Meister nutzte die aus dem Orient stammende Technik des Tauschierens mit Edelmetallen und führte sie zur Perfektion. In Verbindung mit seinem ausgeprägten Formengefühl schuf er Werke unerreichter Meisterschaft und Schönheit. Die stark plastisch ausgetriebene Sturmhaube wurde mit gebläuten und teils goldtauschiertem Grund, sowie gold- und silbertauschiertem Dekor versehen. Der Kamm und die Wangenklappen tragen Kriegstrophäen. Der Augenschirm der Sturmhaube ist geteilt und nach innen eingerollt. Die Federhülse wurde als bärtige Maske ausgeführt. Auf der Helmglocke befinden sich Darstellungen aus der Trajanslegende. Als Vorlage für diese Darstellungen diente ein Stich von Agostino Veneziano.
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