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Sturmhaube

Ort, Datierung
Abmessungen
Länge 34,3 cm Höhe 30,4 cm Breite 20,5 cm Gewicht 2169 g
Museum
Inventarnummer
N 0109
Der Dekor der überaus reich in Silber auf goldenem Grund verzierten Sturmhaube lässt nahezu vergessen, dass es sich bei dieser prunkvollen Kopfbedeckung um einen Helm mit Schutzfunktion handelt. Äußerst plastisch getrieben finden sich Nereiden und Tritonen auf den Seiten der Helmglocke, Seepferde auf den Wangenklappen und eine Sphinx am vorderen Ende des Kammes. Der gerade aus der einteiligen Glocke entspringende, spitze Augenschirm ist vollständig mit einer grotesken Maske bedeckt. Ein vergleichbarer Maskaron mit langen Ohren und ausgestreckter Zunge ziert auch den Nackenschutz. Helme dieses Typs waren in der Mitte des 16. Jahrhunderts beliebt und entstanden in Mailänder Werkstätten wie denen der Negroli Die Sturmhaube ist nicht nur in ihrem Dekor eine Arbeit á la romana, auch ihr Äußeres folgt ähnlichen Helmformen der Antike.
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