Kesselpauke / Paar Kesselpauken
Irminger, Johann Jakob (1633-1724) - Goldschmied
Ort, Datierung
Abmessungen
Durchmesser max. 65,4 cm Höhe max. 49,5 cm Gewicht 15,977 kg,
Museum
Inventarnummer
P 0296
Das silberne Paukenpaar fertigte der Dresdner Goldschmied Johann Jacob Irminger (1635-1724) für Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen. Der Goldschmied war zu diesem Zeitpunkt bereits seit 1687 als Hofsilberarbeiter, doch ohne feste Besoldung, beschäftigt. Der Anlass für die Anfertigung der Pauken ist nicht bekannt. Die repräsentativen Pauken wurden meist als Paar gefertigt, so auch in diesem Fall (siehe Inv.-Nr. P 0295). Es handelt sich um höchst repräsentative Einzelstücke, die sich in Höhe und Umfang etwas unterscheiden, um die verschiedenen Tonumfänge zu erzielen.
Die sächsischen Kurfürsten verfügten ab 1600 üblicherweise über zwölf Hoftrompeter und einen Pauker. Diese waren dem Oberhofmarschallamt unterstellt und zählten somit zum Hofstaat. Das Oberhofmarschallamt verwaltete auch die Instrumente, welche den Hoftrompetern und -paukern zur Verfügung gestellt wurden. Als besonderes Zeichen ihres Standes und der Bedeutung des Amtes gemäß verwendeten die Hoftrompeter und –pauker silberne Instrumente.
Hoftrompeter und -pauker erfüllten wichtige zeremonielle Aufgaben: Sie überwachten den Ablauf von Zeremonien, verkündigten deren einzelne Abschnitte durch Signale an (darunter auch das Tafelsignal), eröffneten Landtage und wirkten an Hofgottesdiensten mit.
Die sächsischen Kurfürsten verfügten ab 1600 üblicherweise über zwölf Hoftrompeter und einen Pauker. Diese waren dem Oberhofmarschallamt unterstellt und zählten somit zum Hofstaat. Das Oberhofmarschallamt verwaltete auch die Instrumente, welche den Hoftrompetern und -paukern zur Verfügung gestellt wurden. Als besonderes Zeichen ihres Standes und der Bedeutung des Amtes gemäß verwendeten die Hoftrompeter und –pauker silberne Instrumente.
Hoftrompeter und -pauker erfüllten wichtige zeremonielle Aufgaben: Sie überwachten den Ablauf von Zeremonien, verkündigten deren einzelne Abschnitte durch Signale an (darunter auch das Tafelsignal), eröffneten Landtage und wirkten an Hofgottesdiensten mit.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Meistermarke, Wappenkartusche mit Inschrift: JOHANN GEORG III D G DUX SAX I C&M A&W SAC ROM A&E
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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