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Dolch mit Scheide

Zahlreiche erbeutete Waffen aus diversen Schlachten des Griechischen Befreiungskrieges fanden über Russland ihren Weg nach Mitteleuropa. Zwischen Preußen und Russland bestanden zu dieser Zeit enge familiäre Verbindungen. Ein moghul-indischer Dolch wurde 1828 von den Russen bei Varna erbeutet. Zar Nikolaus I. schenkte diese reich mit Edelsteinen verzierte Waffe seinem Schwager, dem Prinzen Carl von Preußen, der dieses Stück dann 1838 nach Dresden tauschte. Die zweischneidige, damaszierte Klinge des Dolches ist leicht gebogen, geflammt und mit Gold tauschiert. Der ebenfalls leicht gekrümmte und am Knauf eingerollte Griff ist aus weißem Nephrit sowie mit Smaragden und Rubinen in vergoldeten Silberfassungen eingelegt. Sein Dekor besteht aus stilisierten Blüten und Blättern. Die hölzerne Scheide ist mit blaugrauem Samt bezogen und mit Beschlägen besetzt, die in Material und Dekor dem Griff entsprechen. Am Mund befindet sich eine goldene Gürtelschnüre mit einem ovalen Saphir und einer kleinen Quaste aus Smaragden und Rubinen.
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