Wildpfeife
unbekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Länge 7,2 cm Länge Pfeife 5 cm Ø 2,2 cm Gewicht 22 g
Museum
Inventarnummer
X 0512
Serpentin ist ein wasserhaltiges, relativ weiches Magnesiumsilikat. Es kommt in verschiedenen Farbvarianten vor und ist auch unter der Bezeichnung „Schlangenstein“ bekannt. Im sächsischen Zöblitz wurde Serpentin bereits seit der Mitte des 15. Jahrhunderts abgebaut. Unmittelbar nach der Gewinnung lässt sich der Rohstoff, ähnlich wie Holz oder Elfenbein, leicht schneiden und drechseln, härtet nach dem Trocknen aus und kann dann gut poliert werden. Kurfürst August von Sachsen ließ die in seinem Herrschaftsgebiet vorkommenden Gesteine, wie Alabaster, Marmor und Chalzedon, auf ihre künstlerische Verwendungsfähigkeit überprüfen. Neben einer Gruppe von bauchigen Prunkgefässen, die sich heute im Grünen Gewölbe befinden, gelangte dieses kleine "röhe-pfeifgen" in die Kunstkammer und später in die Rüstkammer.
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