Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer P 0246
Ort, Datierung
Abmessungen
Länge 12,8 cm Breite 3,9 cm Tiefe 8,1 cm Gesamtgewicht (Gefäß und Hobel) 509 g
Museum
Inventarnummer
P 0246
Der Hobel ist flächenübergreifend mit Rankenwerk verziert. Das Schneidemesser wird hier mit einer Flügelschraube anstelle eines sonst üblichen Keils festgestellt. Im Kunstkammerinventar von 1587 ist das Werkzeug als "kurzer fausthubel" verzeichnet. Josef M. Greber beschreibt in seiner "Geschichte des Hobels" von 1956 dieses Stück als einen "Schropphöbelchen", d.h. Schrupphobel. Typisch hierfür ist die abgerundete Schneide des Messers. Der Schrupphobel eignet sich für eine erste grobe Bearbeitung der Oberfläche, die anschließend mit einem Schlichthobel geglättet wird. Die beiden in der Rüstkammer aufbewahrten eisernen Hobel, s. Inv.-Nr. P 0247, befanden sich 1587 in einem mit Intarsien eingelegten Kasten, das zahlreiche Werkzeuge für Tischler, Schlosser, Wundärzte und Goldschmiede enthielt. Erhalten haben sich daraus neben den beiden Hobeln ein Handbeil (Inv.-Nr. P 0007), eine Stockschere (Inv.-Nr. P 0261) und eine Rennspindel (Inv.-Nr. P 0224). Die Werkzeuge sind im Raum "Der Kurfürst als artifex" in der Dauerausstellung "Kunstkammer" präsentiert.
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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