Zirkel / Weidbesteck Kurfürst Johann Georgs I. von Sachsen bestehend aus Weidmesser, Scheide, Besteckmesser, Messer, Gabel, Schere, Winkellineal, vier Zirkeln, Winkelmaß
Dreßler, Christoph (ca. 1546-1624/27) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Länge 18,8 cm Breite max. 1,8 cm Gewicht 96 g
Museum
Inventarnummer
P 0199
Der Dresdner Goldschmied Michael Botza schuf für Kurfürst Johann Georg I. ein prächtiges Weidbesteck, in dessen Scheide fast ein Dutzend weitere Besteckteile, unter anderem von Thomas Pregel und Christoph Drechsler d.Ä. untergebracht wurden. Bis auf den Beschlag der Weidmesserscheide, der als Kriegsverlust gilt, haben sich alle Teile des Weidbestecks im Bestand der Rüstkammer erhalten. Möglicherweise ist die Jagd der damaligen Zeit als ein komplexes System von Wildhege, Jagdvergnügen und höfischer Repräsentation anzusehen, das eine aufwendige Vorbereitung bis hin zum Abstecken der Abschussplätze beinhaltete, und das die Verwendung diese Instrumentariums deuten könnte. Das Weidbesteck umfasst insgesamt folgende Inv.-Nr.: X 0265.01, X 0265.02 (Weidmesser und Scheide), X 0738 (Messer), X 0739.01, X 0739.02 (Messer und Gabel), P 0178 (Schere), P 0197 (Winkellineal), P 0199, P 0200, P 0201, P 0202 (vier Zirkel), P 0211 (Winkelmaß).
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Innenseiten der Schenkel Signatur und Datierung: *C*T*D*E*M* *1619*
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: