Dolch / Garnitur bestehend aus Rapier und Dolch mit Dolchscheide
Ort, Datierung
Dresden. Vor 1591.
Abmessungen
Länge 39,7 cm Klinge 28,2 cm Gewicht 420 g
Museum
Inventarnummer
p. 0159.01
Die Gefäße des Rapiers, siehe Inv.-Nr. VII 0034, und Dolches sowie die Beschläge der Scheide bestehen aus vergoldetem Silber. Sie sind mit farbigem Tiefschnittemail in Form von Ranken, Blumen, Fabelwesen und Vögeln verziert. Das Rapier (mit Scheide?) wurde dem Kurfürsten Christian I. von Sachsen 1591 mit ins Grab gegeben, wobei in der Leichenpredigt angemerkt wurde, der Kurfürst habe dieses Rapier "teglich getragen". Tatsächlich war die Garnitur erst unmittelbar zuvor aus Christians I. "teglicher Wehrcammer auf dem Schloss" in die Rüstkammer gegeben worden.
Von 1591 bis 1920 findet sich der Dolch samt Scheide in den Rüstkammerinventaren einem anderen Rapier zugeordnet. 1920 tauschte man das im Sarkophag Christians I. in Freiberg befindliche Silberrapier gegen ein anderes aus und gliederte das Silberrapier wieder in den Bestand des Historischen Museums (Rüstkammer) ein. So können Rapier und Dolch heute wieder zusammen präsentiert werden.
Von 1591 bis 1920 findet sich der Dolch samt Scheide in den Rüstkammerinventaren einem anderen Rapier zugeordnet. 1920 tauschte man das im Sarkophag Christians I. in Freiberg befindliche Silberrapier gegen ein anderes aus und gliederte das Silberrapier wieder in den Bestand des Historischen Museums (Rüstkammer) ein. So können Rapier und Dolch heute wieder zusammen präsentiert werden.
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