Näherinnen
Metzkes, Harald (1929-) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
178 x 178 cm
Museum
Inventarnummer
Inv.-Nr. 83/07
Die emsige Betriebsamkeit eines Produktionstages in einem Volkseigenen Betrieb (VEB) der DDR ist Thema dieses Bildes von Harald Metzkes. Unmengen an Stoffbahnen türmen sich im gesamten Geschehen. Mit ruhiger Konzentration wird der Stoff genäht, immer wieder, jeden Tag erneut. Eine junge Frau bestimmt die Komposition, eine Vorarbeiterin, die den Näherinnen neue Stoffbahnen zum Bearbeiten reicht. Ihre Körperhaltung erinnert an Picassos „Die Badenden“ – leicht entrückt, die Hektik nicht wahrnehmend.
1982 auf der IX. Kunstausstellung der DDR ausgestellt, wirkt das Ölbild trotz deutscher impressionistischer Farbigkeit atypisch für Harald Metzkes. Der „Cézannist von Berlin“ verdankt diesen Namenszusatz seinen realistischen, zurückhaltenden Porträts und seiner Affinität zu dem französischen Maler. Nach seinem Studium der Malerei in Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander war er Meisterschüler bei Otto Nagel in Berlin. Zusammen mit Manfred Böttcher, Hans Vent und anderen vertritt er die „Berliner Schule“. (Autor: Lilian Groß, 2018)
1983 erworben aus der IX. Kunstausstellung der DDR aus Mitteln des Kulturfonds der DDR
1982 auf der IX. Kunstausstellung der DDR ausgestellt, wirkt das Ölbild trotz deutscher impressionistischer Farbigkeit atypisch für Harald Metzkes. Der „Cézannist von Berlin“ verdankt diesen Namenszusatz seinen realistischen, zurückhaltenden Porträts und seiner Affinität zu dem französischen Maler. Nach seinem Studium der Malerei in Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander war er Meisterschüler bei Otto Nagel in Berlin. Zusammen mit Manfred Böttcher, Hans Vent und anderen vertritt er die „Berliner Schule“. (Autor: Lilian Groß, 2018)
1983 erworben aus der IX. Kunstausstellung der DDR aus Mitteln des Kulturfonds der DDR
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bezeichnet rechts oben: Metzkes 82
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