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Kaffeekanne

Ort, Datierung
Abmessungen
H. mit Deckel 25,0 cm; H. ohne Deckel 23,0 cm: B. mit Henkel und Tülle 24,0 cm; T./Dm. max. 12,8 cm; Dm. Fuß 9,0 cm; Dm. Lippe 9,9 cm
Inventarnummer
38976
Mit der Entdeckung der Ferne ging die Entdeckung der Nähe einher. Erst in dem Moment, in dem man weite Reisen unternahm und fremde Kulturen erforschte, entstand ein Bewusstsein für die eigenen Wurzeln, die eigene Geschichte, die eigene Kultur. „Heimat“ wurde um 1800 ebenso analysiert und zugleich romantisiert wie das Fremde. Verstärkt durch die territoriale Zersplitterung Deutschlands begann eine Welle der Differenzierung und Systematisierung von regionalen Sitten und Bräuchen, Trachten und Dialekten. Im Zuge dieses Prozesses der nationalen Identitätsfindung fanden nun auch Landschaften mit ihren jeweiligen regionalen Besonderheiten starke Beachtung. Immer mehr Bürger konnten es sich leisten, Ausflüge oder Reisen zu unternehmen. Die stadtnahe Umgebung wurde erwandert; erstmals wurden um des Vergnügens willen Wälder durchquert und Berge erklommen; man entdeckte die heimische Tier- und Pflanzenwelt, und man genoss den Blick von der Höhe über Täler, Flüsse und Seen. Der beginnende Tourismus zog eine dementsprechende Infrastruktur nach sich: An markanten Punkten entstanden Aussichtstürme und -terrassen, zahlreiche Reise- und Wanderführer erläuterten die Reiseziele, Souvenirs mit Ansichten der Sehenswürdigkeiten fanden reißenden Absatz. Reisen bedeutete vor allem die optische Aneignung der Welt.
Pressmarke am Fuß: "K.S.St.F. / H", "I". Bezeichnungen im Dekor "Das Thor im Ottowalder Grunde." und "Wasserfall im Liebethaler Grunde."
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Pressmarke am Fuß: "K.S.St.F. / H", "I". Bezeichnungen im Dekor "Das Thor im Ottowalder Grunde." und "Wasserfall im Liebethaler Grunde."
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