Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Inv.-Nr. 94/04
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
285 x 500 cm
Museum
Inventarnummer
Inv.-Nr. 94/04
„Mein Erfolg in der Bundesrepublik beruht, glaube ich, darauf, dass ich sowohl einen neuen Inhalt als auch eine neue Form kreiert habe,“ bestimmt A. R. Penck 1980, im Jahr seiner Ausreise nach Westdeutschland, seine Position im Kunstmarkt. Bereits vier Jahre später vertritt er die BRD auf der Biennale in Venedig. Nach seiner Übersiedlung malt Penck zahlreiche monumentale Formate. Anlass sind häufig wichtige Ausstellungen. Die Bilder entstehen direkt vor Ort und für bestimmte Raumsituationen. Penck führt sie jedoch nie als Wandbilder aus, sondern immer auf Leinwand. Der Künstler reagiert in diesem Jahrzehnt unmittelbar auf die Ereignisse der Weltpolitik und entwirft in den Bildern seine individuellen und eigenwilligen Kommentare. Dabei gelingt es ihm trotz der riesigen Formate, so misst „Go Go Gorbatschow“ beispielsweise fast drei auf fünf Meter, sein Figurenpersonal und sein Zeichensystem mit spontaner Pinselschrift und in lockerer Gestik aufzutragen, so als bearbeite er ein kleines Blatt, das er zwischen den Händen halten könnte. „Go Go Gorbatschow“ entstand 1988 unter dem aktuellen Eindruck der politischen Entwicklungen von Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion. (Autor: Dietmar Elger, 2018)

1994 erworben von der Galerie Michael Werner, Köln, gestiftet von der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bezeichnet links unten: Go Go Gorbatschof ar penck; bezeichnet rechts unten: ar penck
Reproduktion
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