Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 49538
Der Schrank stellt ein wichtiges Stück der Geschichte des europäischen Möbeldesigns dar. Er ist Teil des ersten sogenannten Maschinenmöbelprogrammes, das 1906 von den Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst unter dem Namen „Das Dresdner Hausgerät“ auf der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden der Öffentlichkeit präsentiert worden war. Das Design der Maschinenmöbel war so angelegt, dass sie möglichst effizient und kostengünstig und mit Hilfe von Maschinen in Serie gefertigt werden konnten. Die dadurch bedingte Ornamentlosigkeit erforderte ein besonderes Geschick des Entwerfers: Klare Linien und ausgewogene Proportionen, die natürliche Maserung des Holzes, die stark prononcierte Rahmen-Füllungs-Konstruktion der Türen und Seitenwände sowie die funktionell als Ornamentersatz umfunktionierten Beschläge bestimmten nun die Erscheinung. Durch die serielle Fertigung wird der individuelle Charakter eines Möbels stark eingeschränkt. Einzig die Massivholzelemente bieten durch die charakteristische und immer anders ausfallende Maserung und später auch durch die unterschiedlichen Holzsorten eine gewisse individuelle Erscheinung
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