Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 1906 B

Katharinenaltar (rechter Seitenflügel, Innenseite)

Cranach der Ältere, Lucas (1472-1553) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
124,5 x 66 cm (rechter Seitenflügel, Innenseite)
Inventarnummer
Gal.-Nr. 1906 B
Der dreiteilige Altar (Gal.-Nr. 1906 BB, 1906 A, 1906 B). 190ist der heiligen Katharina von Alexandria geweiht, die im vierten Jahrhundert nach Christus unter Kaiser Maxentius das Martyrium erlitt. Nach der Erzählung der Legenda Aurea bekehrte die kluge Königstochter 50 heidnische Professoren zum christlichen Glauben und wurde daraufhin zum Tode durch das Rad und das Schwert verurteilt. Sie ist bei Cranach jedoch nicht wie eine ägyptische Prinzessin gekleidet, sondern wie alle weiteren Figuren auch in der Tracht, die damals am Hofe Friedrichs des Weisen in Wittenberg üblich war.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. auf der Mitteltafel unten: L 1506 C
Bernhard Maaz: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Eine Geschichte der Malerei, Köln 2014, S. 70-73, Nr. 58

Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, Bd. 2, S. 171.

Harald Marx und Ingrid Mössinger: Cranach, Köln 2006, S. 378-387

Harald Marx: Lucas Cranach der Ältere - Der linke Flügel (Innenseite) des Katharinenaltars von 1506, Berlin 1996.

Der ursprünglich für die Wittenberger Schlosskirche geschaffene Flügelaltar gelangte 1738 aus dem Torgauer Schloss zum "Vorrat" der Galerie; 1797 wurde der Altar aufgesägt, der linke Flügel (Innenseite) und die Flügelrückseiten (heute: National Gallery, London) wurden versteigert. Der linke Flügel (Innenseite) ist 1837 in der Sammlung der Familie Speck von Sternburg/Lützschena nachweisbar. 1931 kam der Flügel als Leihgabe der Familie Speck von Sternburg zurück in die Gemäldegalerie. 1945 wurde er zusammen mit einem Großteil der Dresdner Museumsbestände in die Sowjetunion transportiert und kehrte 1955/56 nach Dresden zurück, verblieb aber unrechtmäßig im Bestand der Gemäldegalerie. 1995 konnte der linke Altarflügel durch gütliche Einigung mit den Erben nach Familie Speck von Sternburg für die Gemäldegalerie Alte Meister mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland, der Kulturstiftung der Länder und des Freistaates Sachsen erworben werden.

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