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Signiert durch Klebeschild: "Georg Heinrich Kerkow, Tischlermeister, wohnhaft auf dem Neukirchhof Nro. 301. in Leipzig. Anno 1809"
Schreibmöbel entwickelten sich im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts an den Höfen Europas zu einem eigenständigen Möbeltypus. Im Laufe des Jahrhunderts kristallisierte sich eine ausschließlich auf die Korrespondenz fokussierte Nutzung und davon abgeleitete Formensprache heraus. Diese funktionale Ausstattung wurde zum Grundkanon und ist auch in den Schreibmöbeln des Bürgertums zu finden, das mit zunehmender Briefkultur und aufblühendem Postwesen im Zuge der Aufklärung das Schreibmöbel sehr schnell übernommen hatte. So etwa bei dem Leipziger Biedermeiersekretär, den der Tischlermeister Kerkow für einen eher bürgerlichen Kundenkreis gefertigt hatte. Typisch für Möbel der Biedermeierzeit ist der Verzicht auf teure Beschläge und Verzierungen. Es wurde vor allem auf die Wirkung des Furniers gesetzt. Die große, repräsentative Geste wich praktischer Eleganz.


Signatur, Bezeichnung, Inschriften
signiert durch Klebeschild: "Georg Heinrich Kerkow, Tischlermeister, wohnhaft auf dem Neukirchhof Nro. 301. in Leipzig. Anno 1809"
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