Ein gesattelter Grauschimmel in der Levade
Hamilton, Johann Georg de (1672-1737) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
49,5 x 62,5 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 2050
Der Grauschimmel zeigt eine Lektion der klassischen Reitkunst, die Levade, bei der das Pferd sein Gewicht auf die Hinterhand verlagert und die Vorderbeine anhebt. Er ist mit einem repräsentativen Reitzeug gesattelt, bestehend aus Schabracke (Satteldecke) in hellbraunem, mit Silberbordüre geschmückten Stoff, sowie einem Sattel mit Schabrunken, die die Pistolen aufnehmen, aus gleichem Material. Ähnliche Utensilien sind auf Gal.-Nr. 2052 zu sehen. Das Pferd scheint auf einem Hügel oder Vorsprung einer Gartenanlage zu stehen, im Hintergrund öffnet sich eine weitläufige, hügelige Landschaft. Das Gegenstück Gal.-Nr. 2051, das einen stehenden, ungesattelten Rotschimmel zeigte, ist im Zweiten Weltkrieg verbrannt.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. unten in der Mitte: J.G. De Hamilton fec: 1.7.03
Zurück in Dresden. Eine Ausstellung ehemals vermißter Werke aus Dresdener Museen, Ausst.-Kat. Dresden 1998, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss, hg. von Harald Marx und Uta Neidhardt, Dresden 1998, S. 172 f.
Das Gemälde gehörte zu den seit 1945 vermissten Werken und gelangte aus dem Museum für Deutsche Geschichte Berlin 1983 in die Galerie zurück.
Creditline
Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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