Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 18844
Karl Adler aus Zwickau stammte aus der Wandervogelbewegung und erlernte einen kaufmännischen Beruf. Zeitweise war er auch als Gerichtsvollzieher tätig. 1922 entdeckte er das Puppenspiel für sich und gründete eine eigene Amateurbühne. Seit 1925 bezog er alle seine Handpuppen von den Hohnsteiner Werkstätten unter Leitung des Holzbildhauers Theo Eggink (1901-1965). Bis Mitte der 1960er Jahre entstand so ein Fundus mit mehr als hundertundzwanzig Hohnsteiner Handpuppen. Von 1946 bis 1952 war Karl Adler Berufspuppenspieler. 1952 wurde ihm im Rahmen von Kampagnen gegen die Privatbühnen die Lizenz zum Spielen entzogen. Aufgrund des Berufsverbots wurde er wieder Amateurspieler. Nach seinem Tode gelangte der ganze Fundus in die Puppentheatersammlung. Die Fassung und die Kostüme der Handpuppen wurden nach ihrer Entstehung nicht mehr verändert und bieten so auch einen Überblick über die Weiterentwicklung des Hohnsteiner Stils im Laufe von vierzig Jahren.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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