Ort, Datierung
Abmessungen
⌀ 28 cm (Glasbehälter), Maße variabel
Inventarnummer
SHO/00762
Die Installation der brasilianische Künstlerin Carla Guagliardi besteht aus einem mit destilliertem Wasser gefüllten runden Glaskolben mit drei Öffnungen, der an den Wänden mit drei Seilen aus Stahl, Kupfer und Baumwolle befestigt ist. Durch das unterschiedliche Verhalten der Materialien kann sich das Gleichgewicht des Werkes auf Dauer verändern. So denkt die Künstlerin die Zeit als materiale und zugleich individuelle Größe.
Durch das Motiv der Glaskugel mit ihrer Licht brechenden Wirkung und die im Titel gegannten Schicksalsgöttinnen der römischen Mythologie (Parzen, portug. Parcas), die den Lebensfaden spinnen, bemessen und zerschneiden, entsteht zwischen dem "Vokabular aus physikalischen Termini wie Balance, Dichte und Materialität und Kapillareffekt" (Guagliardi) und dem Glauben an Schicksalsgöttinnen oder dem Blick in die Glaskugel eine poetische Spannung, die Zeitlichkeit erleben lässt.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
signiert
Creditline
Schenkung Sammlung Hoffmann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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