Keith Haring gilt als einer der bekanntesten Künstler*innen und Aktivisten*innen der New Yorker Kunstszene der 1980er Jahre. Seine große Popularität erlangte er durch Kreidezeichnungen und Graffitis im öffentlichen Raum, vor allem aber durch seine charakteristische Bildsprache. Comicähnliche Motive, kräftige Linien, farbige Flächen und Hintergründe zeichnen diese insbesondere aus. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder eine stilisierte, auf die Umrisslinien ihrer Silhouette beschränkte, menschliche Figur. Dagegen wirkt dieses Gemälde viel abstrakter. Mit etwas Abstand betrachtet, setzt sich aus dem Gewimmel von Farben, Formen und Linien aber auch hier ein maskenartiges Gesicht zusammen.