Willkomm zum Hebefest von Schloss Großsedlitz
Dinglinger, Johann Melchior (1664-1731) zugeschrieben - Ausführung Wackerbarth, Christoph August von (1662-1734) - Auftraggeber
Ort, Datierung
Abmessungen
Gesamthöhe 32,8 cm; Dm. (Deckel) 12,1 cm
Museum
Inventarnummer
47764
Publiziert in: Unter einer Krone. Kunst und Kultur der sächsisch-polnischen Union. Leipzig 1997, Kat.-Nr. 395. - Holzhausen, Walter: Sächsische Gläser des Barock. In: Zeitschrift für Kunstwissenschaft VII/1954, S. 104 f., Abb. 8.
Provenienz: Gemäß Auseinandersetzungsvertrag vom 9. August 1924 Übergabe an den Verein Haus Wettin A.L.; 1945 infolge von Beschlagnahmung und Enteignung zu den Dresdener Sammlungen; 1999 Restitution an das Haus Wettin A.L. und Erwerbung durch den Freistaat Sachsen.
Provenienz: Gemäß Auseinandersetzungsvertrag vom 9. August 1924 Übergabe an den Verein Haus Wettin A.L.; 1945 infolge von Beschlagnahmung und Enteignung zu den Dresdener Sammlungen; 1999 Restitution an das Haus Wettin A.L. und Erwerbung durch den Freistaat Sachsen.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Unterteil: in Kartusche ligiertes Monogramm "CAVW" [Christoph August von Wackerbarth]. Unter dem Glas Emblemdarstellung und darüber die Devise: "DUX ET TUTAMEN".
Bodenunterseite: "Im / Zwanzigsten nach siebzehnhundert Jahr, / an dem Sechzehnten May, / Als dieß Hochgräfflich Wackerbartische Gebäu / zu Sedlitz hier gantz Neü gehoben war; / Tranck, der Gewohnheit nach, da auff des Thurmes Spitze / der Zim[m]ermann dieß Glaß, und warff von seinem Sitze / Es sechs und fünffzig Ellen hoch / Herunter zu der hart und steinigt festen Erden: / Dannoch / kont wieder unverlezt es auff gehoben werden. / Daher ein jeder, der Zugegen, / (Worunter auch vom Ober-Kirchen-Rath / Die abgeordneten um andrer Ursach wegen) / Zugleich den frohen ausspruch that: / Dies würd ein Vorbild seyn von / Künfftgen / Glück und Seegen."
Deckelrand Unterseite: "Quae fragili mihi projecto Fortuna favebat, Terq propinanti, terq favebit Hero. / Zerschmettert solt ich seyn das Glück so mich erhalten, woll´ über Herr und die mich drey mal trincken walten.".
Bodenunterseite: "Im / Zwanzigsten nach siebzehnhundert Jahr, / an dem Sechzehnten May, / Als dieß Hochgräfflich Wackerbartische Gebäu / zu Sedlitz hier gantz Neü gehoben war; / Tranck, der Gewohnheit nach, da auff des Thurmes Spitze / der Zim[m]ermann dieß Glaß, und warff von seinem Sitze / Es sechs und fünffzig Ellen hoch / Herunter zu der hart und steinigt festen Erden: / Dannoch / kont wieder unverlezt es auff gehoben werden. / Daher ein jeder, der Zugegen, / (Worunter auch vom Ober-Kirchen-Rath / Die abgeordneten um andrer Ursach wegen) / Zugleich den frohen ausspruch that: / Dies würd ein Vorbild seyn von / Künfftgen / Glück und Seegen."
Deckelrand Unterseite: "Quae fragili mihi projecto Fortuna favebat, Terq propinanti, terq favebit Hero. / Zerschmettert solt ich seyn das Glück so mich erhalten, woll´ über Herr und die mich drey mal trincken walten.".
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