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Hose / Militärisches Staatskostüm Augusts des Starken aus Justeaucorp, Weste und Hose

Abmessungen
Taillenumfang 101 cm Hosensaumumfang 39 cm Hosenbeinlänge (Seitennaht) (ohne Bund) 55,3 cm Taillenbundbreite (Seitennaht) 4,5 cm Hosensaumbundbreite (Seitennaht) 0,6 cm Hosenbeinlänge gesamt (Seitennaht) 60,4 cm Tascheneingrifflänge 21/22 cm VM Schlitzlänge 20 cm Gewicht 790 g Gesamtgewicht mit Figurine 22,778 kg
Museum
Inventarnummer
i. 0027.03
Das goldgestickte Lederkleid besteht aus Rock, Weste und Hose. Die bestickte Hose aus Leder hat an der linken Seite ein kleines Wehrgehänge. Das Kleid entstand im Zusammenhang mit der Wiedererlangung der polnischen Krone für August den Starken mit Hilfe des Zaren Peter des Großen und des dänischen Königs Friedrich IV. Während des Großen Nordischen Krieges in Polen hatte August der Starke 1702 ein ähnliches mit Gold besticktes Lederkleid in seinem Gepäck mitgeführt. Dieses wurde von den schwedischen Truppen erbeutet und später beschädigt, siehe Inv.-Nr. i. 0029.01. Das daraufhin neu angefertigte Lederkleid ist an das Verlorengegangene angelehnt. Auf der Brust befindet sich der Ordensstern des dänischen Elefantenordens. Dass hier nicht der Ordensstern des Weißen Adlerordens eingestickt ist, legt nahe, dass das Gewand zu dem Zeitpunkt entstand, als August der Starke vorübergehend die polnische Krone verlor (1706-1709). August der Starke trug das Prunkkleid französischer Mode am 6. Juni 1709 beim Damenringrennen anlässlich des Besuches von König Friedrich IV. in Dresden. Die Gräfin Cosel hatte dabei per Los die "Coleur de Rose" als Farbe für Dekoration, Kleidung und Wagen gezogen. Ebenfalls fielen ihr per Los der dänischen König Friedrich IV. als Wagenlenker und August II. als einen der beiden begleitenden Kavaliere zu.
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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