Gemälde können auf ganz unterschiedliche Bildträger wie Holztafeln, Textilien aus Leinen, Flachs oder Seide, auf Kupfer oder Stein, Papier oder Elfenbein gemalt sein. Entschied sich ein Maler für eine Holztafel, so griff er in der Regel auf einheimische Hölzer zurück. So verwendeten viele italienische Maler Pappelholz, oberrheinische, bayerische und sächsische Künstler Fichten- oder Lindenholz. Die niederländischen Maler malten hingegen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert meist auf Tafeln aus Eichenholz, welches aus dem Baltikum stammte.