Auf der Wandung mit weißer Emailfarbe: "Der fichtelberg Binn ich genandt. ihnn ober francken wollbekandt. Vier Wasser / auß mihr kommen frey. Ingleichen hab Goldt Silber Bley. Den meyn lad / ich in francken ein. Her gegenn krig ich da den weinn. Die Saal aber die laufft / ihn sachsen alldo ist mir die frucht gewachsen. Die eger geht ins Böhmer / lanndt. Das vieh bekam ich da zu handt. Die nab fleust in die pfaltz undt lest mir hir gegen Saltz warumb woldt nun nicht iderman. / meiner in Besten gedencken an. weill ich so weydt undt Breidt bekand / Hab alle ehr undt keine schandt. wollet des wegen gewarnet / sein. mich weder Bey Bier noch wein. verschimpffen / noch auch hönisch halden. viell lieber auch daß / Hertz erkalten. den daß ihr woldt sein wieder / mich. Dieses sag ich euch gantz sicherlich / werdet ihr nicht auß trincken mich. undt / also sehr verechtlich halten oder hin / setzen an. Seyt ihr vor war kein R.[?]th / fich[?] man. Dieß wil ich euch ge / saget hann".
Provenienz: Gemäß Auseinandersetzungsvertrag vom 9. August 1924 Übergabe an den Verein Haus Wettin A.L.; 1945 infolge von Beschlagnahmung und Enteignung zu den Dresdener Sammlungen; 1999 Restitution an das Haus Wettin A.L. und Erwerbung durch den Freistaat Sachsen.