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Altherr, Alfred: Schatten- und Marionettenspiele. Herausgegeben von der Schweizerischen Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern. Zürich: Schweizerische Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern, 1923. (Schriften der Gemeindestube; 1)

Altherr, Alfred (1875-1945) - Autor Schweizerische Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern (1918-1969) - Verlag
Ort, Datierung
Abmessungen
24,2 x 17,8 x 0,5 cm, 53 S.
Inventarnummer
B 1443
Schlagworte
Schenkung von Dr. Hermann Scherrer, St. Gallen 1924, an Arthur Kollmann. Sammlung Arthur Kollmann, Leipzig.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Widmung: "Meinem lieben Freunde Professor Dr. Arthur Kollmann in Leipzig mit vielen Grüßen. St. Gallen, 10. April 1924. Hermann Scherrer senior, Dufourstr. 81"
Alfred Altherr: Schatten- und Marionettenspiele, Zürich 1923 (= Schriften der Gemeindestube ; 1).

Sammlung Prof. Dr. Kollmann, Leipzig.

Der Arzt und Universitätsprofessor Dr. Arthur Kollmann (1858-1941) war seit seiner frühesten Jugend ein Liebhaber des Puppenspiels, insbesondere des sächsischen Marionettentheaters. Bereits als Student nahm er Kontakt zu den beiden Leipziger Theaterprinzipalen und Halbbrüdern Carl und Paul Kapphahn auf, die ihn in die Puppenspielerszene einführten. Kollmann pflegte mit vielen Puppenspielern Kontakte, einige von ihnen wurden seine Freunde. Er half ihnen in Notzeiten und trug im Laufe der Zeit nicht nur eine große Puppentheatersammlung zusammen, sondern auch ein enormes Wissen. Als er sich 1906 in Leipzig eine eigene Stadtvilla errichten ließ, war eine Etage für seine Puppentheater- und seine Zauberkunstsammlung vorbehalten. 1912 und 1913 erwarb er zwei vollständige Marionettenbühnen, mit denen er in Leipzig öffentliche Vorstellungen geben ließ. 1914 kamen zwei weitere Bühnen hinzu, die direkt für eine museale Präsentation bestimmt waren. 1927 schenkte er seine Sammlung der Stadt Leipzig. Sie wurde in der Europa-Abteilung des Völkerkundemuseums im neuerrichteten Grassi-Museum aufgestellt. Zugleich wurden hier bis zur Zerstörung des Museumsgebäudes 1943 regelmäßig öffentliche Aufführungen gegeben. Durch die Luftangriffe auf Leipzig gab es Verluste, die meisten Objekte aber blieben erhalten. Nach 1945 wurde Kollmanns Sammlung aber nicht mehr gezeigt. Im Rahmen der Profilierung der Museen der DDR erfolgte ab 1972 die Überführung der Exponate in die Puppentheatersammlung. Sie wurde hier mit der Sammlung Link vereinigt, die einst in enger Beziehung zu Kollmanns Sammlung entstanden war.

Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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