Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
25,2 x 17,5 x 12,2 cm
Museum
Inventarnummer
30647
Auf dem Innenboden 3 x gestempelt: eine Stadtmarke (Leipzig), zwei Meistermarken (vgl. Hintze I Nr. 806).
Die am weitesten verbreitete und auch verbindliche Form der Kaffeekanne war seit dem beginnenden 18. Jahrhundert die Birnenform, mit ihrem hohen kuppelartigen Deckel auch als „Türkenkanne“ bezeichnet. Mögen die glänzenden Silberkannen, die farbig bemalten Porzellan- oder Steinzeugkannen auch wesentlich eleganter ausgesehen haben, so hatte man doch bald erkannt, dass Heißgetränke in Zinnkannen besonders lange die Temperatur halten. Die Henkel der Kannen wurden zum Schutz der Hand meist mit Bast oder Weidenrinde umwickelt. Die etwas rohe Bearbeitung des geschwungenen Bandhenkels dieser Kanne lässt ebenfalls auf eine ehemalige Umwicklung schließen. Die Wandung der Kaffeekanne ist mit geflecheltem Blattwerk und Wellenbändern verziert, einer Dekorationsform, die sich besonders bei einem so weichen Metall anbietet.
Die am weitesten verbreitete und auch verbindliche Form der Kaffeekanne war seit dem beginnenden 18. Jahrhundert die Birnenform, mit ihrem hohen kuppelartigen Deckel auch als „Türkenkanne“ bezeichnet. Mögen die glänzenden Silberkannen, die farbig bemalten Porzellan- oder Steinzeugkannen auch wesentlich eleganter ausgesehen haben, so hatte man doch bald erkannt, dass Heißgetränke in Zinnkannen besonders lange die Temperatur halten. Die Henkel der Kannen wurden zum Schutz der Hand meist mit Bast oder Weidenrinde umwickelt. Die etwas rohe Bearbeitung des geschwungenen Bandhenkels dieser Kanne lässt ebenfalls auf eine ehemalige Umwicklung schließen. Die Wandung der Kaffeekanne ist mit geflecheltem Blattwerk und Wellenbändern verziert, einer Dekorationsform, die sich besonders bei einem so weichen Metall anbietet.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Auf dem Innenboden 3 x gestempelt: eine Stadtmarke (Leipzig), zwei Meistermarken (vgl. Hintze I Nr. 806).
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