Tafel "Ist der Schneemann wirklich Schuld?", Hintergründe und Handpuppenfigurinen
Borisch, Helga (1939-) - Bühnenbildner Staatliches Puppentheater Dresden (gegr. 1952) - Puppenbühne
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
94,5 x 65,5 cm
Museum
Inventarnummer
C 13534
Schlagworte
Schenkung Helga Borisch, Magdeburg 2019.
Helga Borisch, geb. Böhnstedt, studierte nach einer Ausbildung als technische Zeichnerin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Als einzige Absolventin erhielt sie in Dresden ein Diplom für Puppen- und Bühnenbildgestaltung. Für dieses maßgeschneiderte Studium hatte sie längere Praktika in den Ateliers des DEFA-Studios für Trickfilme und des Staatlichen Puppentheaters Dresden absolviert. Nachdem sie am Staatlichen Puppentheater Dresden für mehrere Ausstattungen verantwortlich zeichnete, ging sie mit ihrem Mann, dem Bühnenbildner Frank Borisch, nach Magdeburg. Ein von ihr angestrebtes Regiestudium blieb ein unerfüllter Wunsch, weshalb sie sich später vor allem der Textilkunst widmete. Helga Borischs moderne Formgebung erregte in den 1960er Jahren nicht nur Aufsehen, sondern bei den kulturpolitischen Stellen der DDR auch Widerspruch.
Offiziell war der Puppenspieler, Regisseur und Autor Hans-Georg Frieske für Ausstattung des Handpuppenspiels "Ist der Schneemann wirklich schuld?" verantwortlich. Die Puppen sollen dem Fundus entnommen worden sein. Ob es sich bei den Entwürfen um freie Arbeiten handelt oder Helga Borisch doch einen größeren Einfluss an der Inszenierung hatte, konnte nicht mehr ermittelt werden.
Die Tafel war Teil der Diplomverteidigung von Helga Borisch an der Hochschule für bildende Künste in Dresden.
Helga Borisch, geb. Böhnstedt, studierte nach einer Ausbildung als technische Zeichnerin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Als einzige Absolventin erhielt sie in Dresden ein Diplom für Puppen- und Bühnenbildgestaltung. Für dieses maßgeschneiderte Studium hatte sie längere Praktika in den Ateliers des DEFA-Studios für Trickfilme und des Staatlichen Puppentheaters Dresden absolviert. Nachdem sie am Staatlichen Puppentheater Dresden für mehrere Ausstattungen verantwortlich zeichnete, ging sie mit ihrem Mann, dem Bühnenbildner Frank Borisch, nach Magdeburg. Ein von ihr angestrebtes Regiestudium blieb ein unerfüllter Wunsch, weshalb sie sich später vor allem der Textilkunst widmete. Helga Borischs moderne Formgebung erregte in den 1960er Jahren nicht nur Aufsehen, sondern bei den kulturpolitischen Stellen der DDR auch Widerspruch.
Offiziell war der Puppenspieler, Regisseur und Autor Hans-Georg Frieske für Ausstattung des Handpuppenspiels "Ist der Schneemann wirklich schuld?" verantwortlich. Die Puppen sollen dem Fundus entnommen worden sein. Ob es sich bei den Entwürfen um freie Arbeiten handelt oder Helga Borisch doch einen größeren Einfluss an der Inszenierung hatte, konnte nicht mehr ermittelt werden.
Die Tafel war Teil der Diplomverteidigung von Helga Borisch an der Hochschule für bildende Künste in Dresden.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
66 Borisch Blatt 3
Helga Borisch: Sagenhaft. Textil-Grafik von Helga Borisch. Texte: Jörg Heiko Bruns, Marga Ximenez, Calbe 2015, 95-98
Reproduktion
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