Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 1559
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
161 x 131 cm
Inventarnummer
Gal.-Nr. 1559
Auf dem Gemälde befindet sich auf dem Tisch, links neben Saskia, eine Pfauenpastete. Pfauen sind ursprünglich in Indien und Sri Lanka beheimatet. Dort werden sie auch als heilige Vögel und Nationaltiere verehrt. Im Jesidentum, der Ursprungsreligion der Kurden, nimmt der "Engel Pfau" ebenfalls eine besondere Rolle ein. In der christlich geprägten Ikonographie gilt der Pfau hingegen als Symbol der Schönheit und der Liebe, aber auch der Eitelkeit, des Stolzes und des Hochmuts.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. links in der Mitte: Rembrant f.
Caravaggio. Das Menschliche und das Göttliche, Ausst.-Kat. Dresden 2020, Gemäldegalerie Alte Meister, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Stephan Koja und Iris Yvonne Wagner, Dresden 2020, Abb. S. 108

Kunstbesitz. Kunstverlust. Objekte und ihre Herkunft, Ausst.-Kat. Dresden 2018, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Abteilung Forschung und wissenschaftliche Kooperation und Daphne Projekt, Dresden 2018, S. 75

Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 1 Die ausgestellten Werke, Köln 2005, S. 449f

1749 durch Théodore Le Leu beim Kunsthändler Noël Araignon, Paris, für den sächsischen Kurfürsten Friedrich August II., zugleich König August III. von Polen, erworben; während des Zweiten Weltkriegs zunächst in der Albrechtsburg Meißen ausgelagert; 1943 Umlagerung in den stillgelegten Eisenbahntunnel am Lohmgrund bei Rottwerndorf; im Juli 1945 von der sowjetischen Trophäenorganisation in die UdSSR verbracht; 1945-1955 in Moskau; 1956 Rückkehr in die Dresdner Gemäldegalerie

Ab Juli 1945 wurden die Dresdener Museumsbestände in die Sowjetunion abtransportiert. Sie sollten als Kompensation für die Kriegsverluste sowjetischer Museen dienen. Zehn Jahre lang bestand keine Aussicht auf deren Rückkehr, bis die sowjetische Regierung 1955 ihre Rückgabe beschloss. Vor der feierlichen Wiedereröffnung der rekonstruierten Sempergalerie am 3. Juni 1956 wurden Meisterwerke der Gemäldegalerie – darunter Rembrandts Doppelbildnis – zunächst im Moskauer Puschkin-Museum und dann in der Berliner Nationalgalerie präsentiert.

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