Figurenstudie zu drei Bediensteten des Grafen Brühl
unbekannt - MalerDas Gemälde gelangte aus der Sammlung der Familie von Brühl-Renard, Schloss Seifersdorf (bei Dresden), nach dem 8. Mai 1945 infolge der Bodenreform zu den Dresdner Sammlungen. Im Rahmen der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone wurden 1945/46 auch 1.155 sächsische Schlösser und Herrenhäuser enteignet. Ihre Einrichtungs- und Kunstgegenstände wurden verkauft oder an Museen übergeben ("Schlossbergung"). Auf der Rechtsgrundlage des 1994 in Kraft getretenen Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) konnten seitens der Gemäldegalerie Alte Meister zahlreiche Werke an die Bodenreformopfer bzw. deren Erb*innen rückübertragen werden. Nach erfolgter Provenienzrecherche ergaben sich für das hier vorgestellte Gemälde allerdings keine Hinweise auf berechtigte Restitutionsansprüche.