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Kienspanhalter

Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
30,6 x 19,4 x 3,3 cm
Inventarnummer
F oN99
Die einfachsten Leuchtmittel waren dem Herdfeuer entnommene, brennende Zweige oder Späne, sogenannte „Kienspäne“. Diese hatten jedoch nur eine kurze Brenndauer und waren vor allem dem Alltag vorbehalten.
Es ist die wohl älteste Art einer auch transportablen künstlichen Beleuchtung, die noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts gebräuchlich war. Hergestellt wurden die Kienspäne mit speziellen Werkzeugen. Kienspäne bestanden aus sehr harzigem, „kienigem“ Holz, wie Kiefer, Fichte oder Lärche. Die Herstellung war mühsam, zeit- und kraftaufwändig. Kienspanhalter gab es in vielen Formen, das konnten einfache Gestelle zum Festklemmen sein, aber auch modellierte Köpfe von Menschen oder Tieren und vieles mehr.

Dieser Kienspanhalter besitzt zwei unterschiedliche Spanhalterungen, eine herkömmliche zum Einklemmen und einen weiteren, ausgeklügelten Mechanismus, der den Kienspan in seiner Halterung hält: Ein Gegengewicht hält den Span fest.
Nachteil dieser Konstruktion: Verdrehte man die Stange, so hielt das Gegengewicht den brennenden Span nicht mehr in der Halterung. Dadurch konnte der brennende Span unbeabsichtigt herausfallen. - Der Kienspanhalter kann an einer hölzernen Stange befestigt werden und konnte so auch mobil genutzt werden.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
[gemarkt am Gewicht]
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