Fels (694)
Richter, Gerhard (1932-) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
300 x 250 cm
Museum
Inventarnummer
Leih-Nr. L 169
Die seit 1976 entstehenden Abstrakten Bilder bilden die inzwischen umfangreichste Werkgruppe im Œuvre von Gerhard Richter. Ihre farbkräftigen gegenstandsfreien Kompositionen sind das methodische Gegenstück zu den frühen grauen fotografischen Bildern. Richter hat seine Erfahrungen mit den Abstrakten Bildern 1999 wie folgt umschrieben: „Ich bin zum Beispiel nicht in der Lage, ein Bild herzustellen, das so ähnlich ist wie das Bild X, das ich vor einem Jahr gemalt habe.“ Für seine Abstrakten Bilder bedeutet dies, dass ihre Gestaltung nicht nur das Ergebnis von Planung und Kalkül ist, sondern dass sie zu einem wesentlichen Grad auch von der jeweiligen Befindlichkeit und Lebenssituation determiniert sind.
Mit 300 x 250 cm gehört der „Fels" (694) zu den größten Abstrakten Bildern des Künstlers. Die Oberfläche ist dunkel, kompakt und die vertikale Rakelstruktur bestimmt den Gesamteindruck des Bildes. Die unterschiedlichen Malschichten haben sich zu einem intensiven Farbteppich verwoben.
2002 hat Gerhard Richter den „Fels" (694) für eine Benefizauktion zugunsten der Sanierung des Dresdner Albertinum zur Verfügung gestellt. Das Museum war wenige Wochen zuvor vom Elbehochwasser überflutet und stark beschädigt worden. Der neue Besitzer hat das Bild unmittelbar nach der Auktion als Dauerleihgabe den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zur Verfügung gestellt. Seitdem gehört der „Fels (694)“ mit zu den wichtigsten Werken im Albertinum. (Text: Dietmar Elger 2020)
Mit 300 x 250 cm gehört der „Fels" (694) zu den größten Abstrakten Bildern des Künstlers. Die Oberfläche ist dunkel, kompakt und die vertikale Rakelstruktur bestimmt den Gesamteindruck des Bildes. Die unterschiedlichen Malschichten haben sich zu einem intensiven Farbteppich verwoben.
2002 hat Gerhard Richter den „Fels" (694) für eine Benefizauktion zugunsten der Sanierung des Dresdner Albertinum zur Verfügung gestellt. Das Museum war wenige Wochen zuvor vom Elbehochwasser überflutet und stark beschädigt worden. Der neue Besitzer hat das Bild unmittelbar nach der Auktion als Dauerleihgabe den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zur Verfügung gestellt. Seitdem gehört der „Fels (694)“ mit zu den wichtigsten Werken im Albertinum. (Text: Dietmar Elger 2020)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
rückseitig
694
Richter
1989
694
Richter
1989
Creditline
Privatsammlung
Reproduktion
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