Mao (Probe zu Edition 175)
Richter, Gerhard (1932-) - Künstler Mao, Zedong (1893-1976) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
29,7 x 23 cm
Museum
Inventarnummer
236/19
2018 arbeitete Gerhard Richter an einer Edition anlässlich des Buches "Die Freiheit der Dinge" von Heinrich Miess. Das Buch selbst geht auf den Gemäldezyklus "48 Portraits" (324/1-48) von 1971/72 ein. Aus diesem Grund entschied sich Richter auch für ein Portrait, dass der Vorzugsausgabe des Buches in einer Auflage von 80 Exemplaren als Fotografie beiliegen sollte. Während die Größe der Edition vom Buchformat vorgegeben wurde, war er bei der Motivwahl sehr frei. Und so erprobte er anfangs drei verschiedene Motive, die sich alle auf seinen berühmten Bildzyklus der "48 Portraits" beziehen.
Als Drittes replizierte er sein Gemälde "Mao" aus dem Jahr 1971. Das Portrait des jüngeren chinesischen Diktators Mao Tse-tung mit Hut war für die Serie der "48 Portraits" angedacht, wurde aber nicht in die finale Auswahl des Künstlers aufgenommen. Richter bezeichnete es als Studie und gab dem Bild die Werkverzeichnisnummer 323-11. Der gedruckten Vorzugsausgabe von "Die Freiheit der Dinge" von Heinrich Miess legte Richter aber den Tintenstrahldruck "Mao" [Edition 175 (I)] bei. Motivisch gibt dieser nicht das Gemälde, sondern die 1968 entstandene Edition 13 "Mao" wieder. Die jüngere Edition unterscheidet sich von der früheren im kleineren Format, dem helleren Druck und der spiegelverkehrten Wiedergabe des Bildmotivs. (Text: Kerstin Küster 2020)
Als Drittes replizierte er sein Gemälde "Mao" aus dem Jahr 1971. Das Portrait des jüngeren chinesischen Diktators Mao Tse-tung mit Hut war für die Serie der "48 Portraits" angedacht, wurde aber nicht in die finale Auswahl des Künstlers aufgenommen. Richter bezeichnete es als Studie und gab dem Bild die Werkverzeichnisnummer 323-11. Der gedruckten Vorzugsausgabe von "Die Freiheit der Dinge" von Heinrich Miess legte Richter aber den Tintenstrahldruck "Mao" [Edition 175 (I)] bei. Motivisch gibt dieser nicht das Gemälde, sondern die 1968 entstandene Edition 13 "Mao" wieder. Die jüngere Edition unterscheidet sich von der früheren im kleineren Format, dem helleren Druck und der spiegelverkehrten Wiedergabe des Bildmotivs. (Text: Kerstin Küster 2020)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
vorderseitig
G.R. 18.10.2018
G.R. 18.10.2018
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: