Henriette Kühne-Harkort: Dramatisirte Märchen. Nach Grimm, Musäus, Hauff u. A. Mit Winken und Unterweisungen in Bezug auf Ausstattung und Aufführung. Wohlfeile Ausgabe, Leipzig 1894 (= Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 1-10 ).
Kühne, Henriette (1822-1894) - Autor Otto Spamer (Leipzig) (1847-) - VerlagDiese zweite "wohlfeile Ausgabe" war tatsächlich nur der Versuch, die noch ungebundenen Restbestände des Werkes von 1876 auf dem Buchmarkt abzusetzen. Dafür wurden die einzelnen Hefte mit einem neuen Innentitel versehen.
Kinder- und Puppentheater Nr. 1-10. Dramatisirte Märchen. Nach Grimm, Musäus, Hauff u. a. Mit Winken und Unterweisungen in Bezug auf Ausstattung und Ausführung. Von Henriette Kühne-Harkort. [...] Wohlfeile Ausgabe. Mit zahlreichen Text-Illustrationen. Leipzig. Verlag und Druck von Otto Spamer.
Meinen sieben Enkeln gewidmet.
Henriette Kühne-Harkort: Der Zauberschleier. Schauspiel in drei Akten. Für Kindertheater frei nach Müsäus bearbeitet, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 2).
Henriette Kühne-Harkort: Riquet mit dem Schopf. Schauspiel in drei Akten und einem Vorspiel. Nach dem Französischen, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 9).
Henriette Kühne-Harkort: Der falsche Prinz. Schauspiel in vier Akten und einem Vorspiel. Frei nach Wilhelm Hauff, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 6).
Henriette Kühne-Harkort: Röschen und das Ungeheuer. (La belle et la bête.) Schauspiel für Kinder in sieben Scenen mit Prolog, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 7).
Henriette Kühne-Harkort: Dramatisirte Märchen. Nach Grimm, Musäus, Hauff u. A. Mit Winken und Unterweisungen in Bezug auf Ausstattung und Aufführung. Wohlfeile Ausgabe, Leipzig 1894 (= Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 1-10 ).
Henriette Kühne-Harkort: Schneewittchen. Schauspiel in drei Akten. Frei nach Grimm, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 10).
Henriette Kühne-Harkort: Khalif Storch. Schauspiel in drei Akten. Für Kindertheater frei nach Wilhelm Hauff bearbeitet, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 3).
Henriette Kühne-Harkort: Die drei Wünsche. Schauspiel in einem Akt. Für Puppentheater frei nach Brüder Grimm bearbeitet, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 4).
Henriette Kühne-Harkort: Rübezahl. Schauspiel in sechs Scenen für Kindertheater bearbeitet, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 5).
Henriette Kühne-Harkort: Rübezahl und seine Schwester. Schauspiel in fünf Akten und einem Vorspiel. Für Kindertheater bearbeitet frei nach Houwald, Leipzig 1894 (= Illustriertes Kinder- und Puppentheater, [Erste Reihe], Nr. 8).
Sammlung Prof. Dr. Kollmann, Leipzig.
Der Arzt und Universitätsprofessor Dr. Arthur Kollmann (1858-1941) war seit seiner frühesten Jugend ein Liebhaber des Puppenspiels, insbesondere des sächsischen Marionettentheaters. Bereits als Student nahm er Kontakt zu den beiden Leipziger Theaterprinzipalen und Halbbrüdern Carl und Paul Kapphahn auf, die ihn in die Puppenspielerszene einführten. Kollmann pflegte mit vielen Puppenspielern Kontakte, einige von ihnen wurden seine Freunde. Er half ihnen in Notzeiten und trug im Laufe der Zeit nicht nur eine große Puppentheatersammlung zusammen, sondern auch ein enormes Wissen. Als er sich 1906 in Leipzig eine eigene Stadtvilla errichten ließ, war eine Etage für seine Puppentheater- und seine Zauberkunstsammlung vorbehalten. 1912 und 1913 erwarb er zwei vollständige Marionettenbühnen, mit denen er in Leipzig öffentliche Vorstellungen geben ließ. 1914 kamen zwei weitere Bühnen hinzu, die direkt für eine museale Präsentation bestimmt waren. 1927 schenkte er seine Sammlung der Stadt Leipzig. Sie wurde in der Europa-Abteilung des Völkerkundemuseums im neuerrichteten Grassi-Museum aufgestellt. Zugleich wurden hier bis zur Zerstörung des Museumsgebäudes 1943 regelmäßig öffentliche Aufführungen gegeben. Durch die Luftangriffe auf Leipzig gab es Verluste, die meisten Objekte aber blieben erhalten. Nach 1945 wurde Kollmanns Sammlung aber nicht mehr gezeigt. Im Rahmen der Profilierung der Museen der DDR erfolgte ab 1972 die Überführung der Exponate in die Puppentheatersammlung. Sie wurde hier mit der Sammlung Link vereinigt, die einst in enger Beziehung zu Kollmanns Sammlung entstanden war.