Die Hochzeit zu Kana
Caliari, Paolo, gen. Veronese (1528-1588) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
207 x 457 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 226
Paolo Caliari, genannt Veronese (1528–1588), ist neben Tizian und Tintoretto der bedeutendste Vertreter der venezianischen Renaissancemalerei. Der Cuccina-Zyklus, gemalt um 1571, gehört zu Veroneses Hauptwerken. Er trägt den Namen der Auftraggeber, eine der reichsten Familien Venedigs, und besteht aus vier äußerst großformatigen Gemälden: „Die Anbetung der Könige“, „Die Hochzeit zu Kana“, „Die Kreuztragung“ und „Die Madonna der Familie Cuccina“ (Gal.-Nr. 224 bis 227). Der Gemäldezyklus wurde von 2013 bis 2017 einer grundlegenden, forschungsintensiven Restaurierung unterzogen.
Das Gemälde zeigt das erste öffentliche Wunder Christi: Als bei einem Hochzeitsfest in Galiläa der Wein ausging, verwandelte Jesus Wasser in Wein (Johannes 2, 1-11). Dieses Bild ist ein Musterbeispiel für Veroneses kompositorisches Gespür. Die ganze Szene kulminiert in dem hochgehaltenen Glas des Mundschenks. Hier treffen der Blick Christi und die prüfende Begutachtung des Fachmanns zusammen, so dass man als Betrachter meint, den Moment der Verwandlung des Wassers regelrecht miterleben zu können.
Das Gemälde zeigt das erste öffentliche Wunder Christi: Als bei einem Hochzeitsfest in Galiläa der Wein ausging, verwandelte Jesus Wasser in Wein (Johannes 2, 1-11). Dieses Bild ist ein Musterbeispiel für Veroneses kompositorisches Gespür. Die ganze Szene kulminiert in dem hochgehaltenen Glas des Mundschenks. Hier treffen der Blick Christi und die prüfende Begutachtung des Fachmanns zusammen, so dass man als Betrachter meint, den Moment der Verwandlung des Wassers regelrecht miterleben zu können.
Christine Follmann: Veroneses "Hochzeit zu Kana" und die Hoffnungen einer venezianischen Familie, in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Birgit Dalbajewa, Andreas Dehmer, Konstanze Krüger, Uta Neidhardt und Christoph Schölzel (Hg.): Die Macht der Malkunst. Beiträge aus Werkstatt und Wissenschaft zu Ehren von Marlies Giebe, Dresden 2020, S. 30–31.
Annegret Fuhrmann: Roter Farblack in der Palette Veroneses für den "Cuccina-Zyklus", in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Birgit Dalbajewa, Andreas Dehmer, Konstanze Krüger, Uta Neidhardt und Christoph Schölzel (Hg.): Die Macht der Malkunst. Beiträge aus Werkstatt und Wissenschaft zu Ehren von Marlies Giebe, Dresden 2020, S. 32–33.
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 571
Annegret Fuhrmann: Roter Farblack in der Palette Veroneses für den "Cuccina-Zyklus", in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Birgit Dalbajewa, Andreas Dehmer, Konstanze Krüger, Uta Neidhardt und Christoph Schölzel (Hg.): Die Macht der Malkunst. Beiträge aus Werkstatt und Wissenschaft zu Ehren von Marlies Giebe, Dresden 2020, S. 32–33.
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 571
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