Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 781

Gesellige Unterhaltung im Freien

Watteau, Antoine (1684-1721) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
60 x 75 cm
Inventarnummer
Gal.-Nr. 781
Inmitten einer lieblichen Parklandschaft lagern vornehme Damen und Herren, um sich des Lebens und der Liebe zu erfreuen. Musikanten, Liebespaare und Tanzende agieren oft wie auf einer imaginären Bühne. Diese als "Fêtes galantes" (galante Feste) bezeichnete Bildgattung ländlicher Vergnügungen entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Der Franzose Watteau gilt als ihr Erfinder. Inspiriert wurde er von der "Commedia dell'arte", des heiteren, oft auch komödiantischen italienischen Theaters.
Über den Szenen in duftig-leichter Farbigkeit liegt eine heitere Gelassenheit, aber auch das Unwirkliche des Paradieses.

Amid a delightful park landscape, ladies and gentlemen have gathered to enjoy the pleasures of life and love. Musicians, lovers and dancers act as if on an imaginary stage. The category of painting known as "fêtes galantes" (courtship parties), depicting leisure activities in a rural setting, came into being in the early 18th century. The French painter Watteau is credited with inventing the genre. He took his inspiration from the "Commedia dell'arte", the entertaining, often comedic Italian form of theatre.
The scenes, painted in delicate light colours, emanate an atmosphere of cheerful serenity, but also have the air of an unreal paradise.
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 581

David Mandrella und Pierre Rosenberg: Gesamtverzeichnis Französische Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts in Deutschen Sammlungen : [... erscheint anlässlich der Ausstellung "Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard ... - Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen Sammlungen" ; 20. April bis 31. Juli 2005, Galeries Nationales du Grand Palais, Paris ; 7. Oktober 2005 bis 8. Januar 2006, Haus der Kunst, München ; 17. Februar bis 14. Mai 2006, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn] 2005, S. 206 f.

Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 1 Die ausgestellten Werke, Köln 2005, S. 310

In Dresden erstmals in dem zwischen 1747 und 1750 erstellten Inventar Guarenti erwähnt (Inv. 1747-1750, fol. 37v, 1747); wohl 1749/50 im "verlorenen Inventar" (Nr. 4169); Riedel/Wenzel 1765, G.E. 487; 1945 bis 1955 in der UdSSR; 1955 aus Moskau zurück
(nach Bestandsverz. 2007, S. 581; Archiv der SKD, 02/GD 0864)

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