Die Vergänglichkeit an der Hand der Ewigkeit
Carriera, Rosalba (1673-1757) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
63,5 x 51 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. P 41
Das hier gezeigte Pastell ist eines der wenigen Doppelbildnisse Carrieras. „Die Vergänglichkeit an der Hand der Ewigkeit“ zeigt zwei gegensätzliche Frauengestalten. Als himmlische „Ewigkeit“ wird eine junge Frau im weißen Kleid und mit blauem Tuch wiedergegeben. Ihre dunklen, lose gebundenen Haare werden von einer Aureole umgeben, diese und ihr gen Himmel gerichteter Blick sind als Verweise auf ihren göttlichen Ursprung zu lesen. Ihr zur Seite gestellt ist die irdische „Vergänglichkeit“, die in zartes Rosa und Weiß gekleidet ist und deren blondes Haar von einem Lorbeerkranz und Blumen geschmückt wird. Die Zugewandtheit der Vergänglichkeit und das gemeinsame Händereichen der Personifikationen, sind Symbole der Zusammengehörigkeit dieser beiden zunächst konträr erscheinenden Sinnbilder. So wird auf die Endlichkeit alles Materiellen und die Beständigkeit des Ideellen verwiesen, aber auch der Übergang vom Irdischen in die Sphäre des Himmlischen (nach dem Tod) verbildlicht.
Es ist anzunehmen, dass dieses Werk das Gegenstück zu einer weiteren Arbeit Carrieras „Die Liebe an der Brust der Gerechtigkeit“ bildet. Dieses Pendant ist allerdings 1920 durch die Gemäldegalerie verkauft worden.
Lose (zusammengefalteter) eingesteckter Dreikönigenzettel in Kassette (Typ 2 b m T).
Es ist anzunehmen, dass dieses Werk das Gegenstück zu einer weiteren Arbeit Carrieras „Die Liebe an der Brust der Gerechtigkeit“ bildet. Dieses Pendant ist allerdings 1920 durch die Gemäldegalerie verkauft worden.
Lose (zusammengefalteter) eingesteckter Dreikönigenzettel in Kassette (Typ 2 b m T).
Rosalba Carriera. Perfektion in Pastell, Ausst.-Kat. Dresden 2023, Gemäldegalerie Alte Meister, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Roland Enke und Stephan Koja, Dresden 2023, S. 163, 225
»Das schönste Pastell, das man je gesehen hat.« Das Schokoladenmädchen von Jean-Étienne Liotard, Ausst.-Kat. Dresden 2018, Gemäldegalerie Alte Meister, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Roland Enke und Stephan Koja, Dresden 2018, S. 224
»Das schönste Pastell, das man je gesehen hat.« Das Schokoladenmädchen von Jean-Étienne Liotard, Ausst.-Kat. Dresden 2018, Gemäldegalerie Alte Meister, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Roland Enke und Stephan Koja, Dresden 2018, S. 224
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