Weiblicher Studienkopf mit geöffnetem Mund
Carriera, Rosalba (1673-1757) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
22,6 x 18,5 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. P 144
Das ursprünglich auf blauem, heute grünlich-grau geblichenem, Papier ausgeführte Pastell war vor der Restaurierung punktuell auf den hölzernen Untersatz geklebt, der gleichzeitig als rückseitiger Abschluss der Bildkassette diente. Der Bildträger hatte leichte Verwölbungen und einige scharfkantige Stauchungen an den Rändern oben und unten. Mittig am Blattrand links und rechts sowie in den unteren Ecken fanden sich Abrisse. Die Malschicht hatte im weißen Gewandbereich Pigmentverluste erlitten. Im Inkarnat zeigten sich dunkle Flecken, die auf Pigmentveränderungen zurückzuführen waren. Fasern und kleine Partikel lagen auf der Oberfläche.
Die Malschicht wurde zunächst vorsichtig mithilfe eines einzelnen Pinselhaars und einem Sauger gereinigt. Um das Pastell vom Untersatz lösen zu können, wurden die Klebepunkte mittels eines Skalpells so unterschnitten, dass eine dünne Schicht Holz geopfert wurde. Das Risiko für eine Beschädigung des Papiers wurde damit minimiert. Danach erfolgten von der Bildrückseite her Rissschließungen und Sicherungsmaßnahmen mit Japanpapier und Stärkekleister. Nach der Glättung des Papiers konnte das Pastell auf einen säurefreien Untersatzkarton befestigt, in die Kassette gelegt und staubdicht verschlossen werden. Der hölzerne Rückseitenschutz wurde beigefügt. Auf eine Retusche des fleckigen Inkarnats wurde bewusst verzichtet.
Der Schmuckrahmen wies sowohl Fehlstellen im Holzbildträger als auch in der Fassung auf. Nach einer Festigung und Oberflächenreinigung erfolgten die schnitzerischen Ergänzungen, die Vergoldung und Patinierung.
Die Malschicht wurde zunächst vorsichtig mithilfe eines einzelnen Pinselhaars und einem Sauger gereinigt. Um das Pastell vom Untersatz lösen zu können, wurden die Klebepunkte mittels eines Skalpells so unterschnitten, dass eine dünne Schicht Holz geopfert wurde. Das Risiko für eine Beschädigung des Papiers wurde damit minimiert. Danach erfolgten von der Bildrückseite her Rissschließungen und Sicherungsmaßnahmen mit Japanpapier und Stärkekleister. Nach der Glättung des Papiers konnte das Pastell auf einen säurefreien Untersatzkarton befestigt, in die Kassette gelegt und staubdicht verschlossen werden. Der hölzerne Rückseitenschutz wurde beigefügt. Auf eine Retusche des fleckigen Inkarnats wurde bewusst verzichtet.
Der Schmuckrahmen wies sowohl Fehlstellen im Holzbildträger als auch in der Fassung auf. Nach einer Festigung und Oberflächenreinigung erfolgten die schnitzerischen Ergänzungen, die Vergoldung und Patinierung.
Rosalba Carriera. Perfektion in Pastell, Ausst.-Kat. Dresden 2023, Gemäldegalerie Alte Meister, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Roland Enke und Stephan Koja, Dresden 2023, S. 228f
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