Reinhold Langner studierte ab 1925 an der Kunstgewerbe-Akademie in Dresden bei Professor Theodor Artur Winde (1886–1965) Holzbildhauerei. Nach dem Studium arbeitete er zunächst freischaffend und konzentrierte sich auf größere Objekte im Außenbereich von Gebäuden. 1943 wurde er Lehrer an der Staatlichen Kunstakademie Dresden, 1946 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Dresden, 1948 Professor für Angewandte Plastik der Hochschule für Werkkunst Dresden, 1949 Lehrbeauftragter für Bauplastik an der TH Dresden, wo er von 1952 bis zu seinem Tode eine Professor innehatte. Daneben leitete er ab 1954 auch das Staatliche Museum für Volkskunst.
Während des Studiums entstanden in der „Arbeitsgemeinschaft Winde“ zahlreiche Kleinplastiken und Spielzeug, darunter auch zwölf Handpuppen, die Langner expressionistisch gestaltete. Sie wurden von der Sächsischen Landesstelle für Kunstgewerbe erworben und 1935 an das Museum für Sächsische Volkskunst abgegeben. Heute befinden sie sich in der Puppentheatersammlung.