Strip (930-6)
Richter, Gerhard (1932-) - Künstler
Material und Technik
Abmessungen
200 x 1000 cm (vierteilig)
Museum
Inventarnummer
Leih-Nr. L 544
Gerhard Richter hat fotografische Motive immer als eine wichtige Quelle für seine Malerei eingesetzt. Bei dem Werk „Strip" (930–6) von 2013 hat sich die Hierarchie zwischen den beiden Medien umgekehrt. Das bereits 1990 entstandene Gemälde „Abstraktes Bild" (724–4) ist hier das Ausgangsmaterial für das Streifenbild, das als digitaler Ausdruck eines im Computer generierten Motives entstanden ist. Die Struktur und Farbgebung leiten sich aus der farbigen Komposition des Abstrakten Bildes ab. Der Werkprozess hat das Motiv allerdings in eine vollständig eigenständige Komposition umgesetzt. Dazu hat der Künstler das Gemälde zunächst fotografiert. Das abstrakte Motiv hat er mit Hilfe eines Computerprogramms mehrfach geteilt, gespiegelt und wiederholt. Dabei wurde das Motiv in immer schmalere vertikale Segmente zerlegt und anschließend durch Achsenspiegelung in die Länge gezogen. Die Ergebnisse stellen eine Kombination aus den in einem determinierten Verfahren gefundenen, unvorhersehbaren, scheinbar zufälligen Streifen und Richters ordnender Gestaltung dar. (Text: Dietmar Elger 2022)
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