Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer D IV b 30
Ort, Datierung
Abmessungen
Höhe = 89,5 cm; Breite = 141,0 cm; Tiefe = 27,0 cm
Inventarnummer
D IV b 30
Im 16. und 17. Jahrhundert ließ die Genauigkeit der Uhren oft zu wünschen übrig. Es wurden immer wieder Versuche unternommen, dieses Problems Herr zu werden. Hierzu gehörten zum Beispiel die Kugellaufuhren. Bei ihnen wird der Gang der Uhr durch den Lauf einer Kugel über eine schiefe Ebene geregelt. Anfang des 17. Jahrhunderts stellte Galileo Galilei fest, dass eine Kugel über eine geneigte Ebene eine Strecke von gleicher Länge immer in der gleichen Geschwindigkeit zurücklegt. Dieses Prinzip machte sich Matthäus Halleicher (1643/44– 1704) beim Bau seiner Uhr zunutze. Der Kugellauf befindet sich in der auf zwei balusterförmigen Füßen ruhenden Brücke. Sie wird auf beiden Seiten von Türmchen flankiert; in der Mitte erhebt sich der Aufbau mit dem Zifferblatt. Innerhalb der Brücke läuft, hinter einer Glasscheibe, eine Kugel auf zwei gespannten Drähten zunächst von links nach rechts und dann wieder zurück an das linke Ende der Brücke. Das Prinzip hat sich in der Praxis nicht bewährt. (Peter Plaßmeyer)
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