Reduktions- und Kaliberzirkel
unbekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Schenkellänge = 335 mm; Querschnitt der Schenkel = 9 mm x 5 mm
Inventarnummer
A I 11
Der Zirkel repräsentiert die hohe Kunst des Instrumentenbaus der Renaissance. Das zeigt sich nicht nur an seiner Vergoldung und dem aufwändigen Ornamentschmuck in Form einer friesartigen Reihung von Blattwerk und Tierdarstellungen, sondern vor allem an den vielfältigen Möglichkeiten seiner Anwendung. So vereint er die Funktionen eines Reduktionszirkels, eines Kalibermaßstabes, eines Geschützaufsatzes und eines Pendelquadrants. Die Funktion als Pendelquadrant offenbart sich bei maximaler Öffnung der Zirkelschenkel. Dadurch bilden die unteren Seiten des Drachenvierecks einen Gradbogen von 90°. Wird der Zirkel mit einem Schenkel in die Rohrmündung gesteckt, so kann mit Hilfe eines Pendels an der Gradteilung der Lineale die Rohrneigung abgelesen werden. (Wolfram Dolz)
Creditline
Mathematisch-Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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