Kompass in kardanischer Aufhängung
unbekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Höhe = 7,0 cm; Durchmesser = 12,0 cm
Inventarnummer
C VI 2
Kurfürst August von Sachsen dokumentierte seit 1575 längere Reisen auf Pergament- bzw. Papierrollen. Während die Streckenmessungen mit mechanischen Wegmessern erfolgten, verwendete er den Kompass für die Winkelmessungen. Die Übereinstimmung der Kompassrosen auf den Routenrollen mit der in vier Quadranten A, B, C und D zu je 90° eingeteilten Windrose des Schiffskompasses, legt die Verwendung des Instruments für diese Messungen nahe. Der Kompass besitzt bereits eine kardanische Aufhängung. Diese ist durch drei zueinander bewegliche Ringe gekennzeichnet, die ihn in eine waagerechte Lage bringen und das Messen auf einer schiefstehenden Kutsche ermöglicht. Zum schnellen Einpendeln dient ein Bleigewicht am Kompassboden. Das Instrument gehört zu den ältesten Kompassen mit einer solchen Konstruktion. (Wolfram Dolz)
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