Pendelrichtsextant mit Kalibermaßstab
Trechsler, Christoph - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Höhe = 8,45 cm; Breite = 12,5 cm, Tiefe = 30,5 cm
Inventarnummer
C V 40
Mit diesem Instrument orientierte sich Christoph Trechsler d. J. (1601-1629) am Instrument seines Vaters aus dem Jahre 1614 (siehe Inventarnummer C V 45). Die Form der Geschützaufsätze ist fast identisch und auch das Konstruktionsprinzip mit Pendelsextant, Spindelrahmen und einsteckbarem Kalibermaßstab entspringt derselben Idee. Der Sohn hat das Instrument seines Vaters jedoch entscheidend verbessert. Mit zwei Backen, die sich von beiden Seiten mit je einer Spindel stufenlos verschieben lassen, konnte das Gerät nun für beliebige Kaliber verwendet werden. Das umständliche Wechseln vorgefertigter Scheiben für bestimmte Kaliber entfiel somit. Am Spindelrahmen unterhalb der Seitenrichtskalen sind als weitere Neuerung zwei Kalibermaßstäbe für Eisenkugeln aufgetragen. Der Einsteckmechanismus mit den zwei Backen konnte auch als Messinstrument zur Bestimmung des Kalibers benutzt werden. Der Messbereich erstreckt sich von 1 Pfund bis 125 Pfund. Der Pendelrichtsextant ist reich mit Blattwerk und Fruchtbündeln graviert. Hinzu kommen viele Motive aus der Artillerie. (Wolfram Dolz)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Signatur: "C*T*S*/ *M*F/ *1623*"
Reproduktion
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