Diese Dosensonnenuhr besteht aus einem Ziffernring, dem Schattenwerfer, einem Lotpendel und einem Kompass. Die Bestandteile müssen, nachdem man die Dose geöffnet hat, erst eingerichtet werden, damit sie ihre Funktion erfüllen können: Das Lotpendel wird aufgeklappt, um die Uhr in eine waagerechte Position zu bringen. Die Ausrichtung nach Norden erfolgt mithilfe des Kompasses. Jetzt muss noch der Stundenring auf die richtige geographische Breite eingestellt werden. Das geschieht hier auf eine sehr raffinierte Weise: Ein kleiner Zeiger wird auf einer kreisrunden Skala auf die geographische Breite des Standortes, zum Beispiel 51° für Dresden, eingestellt. Wenn man nun auf die Taste drückt, springt der Stundenring unverzüglich in die gewählte Position. Jetzt muss nur noch der Polstab aufgerichtet werden − und die Sonne scheinen. (Peter Plaßmeyer)