Horizontalsonnenuhr
Trechsler, Christoph - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Holzkasten mit Sockel: Höhe = 18,5 cm; Breite = 11,3 cm; Tiefe = 11,3 cm;
Inventarnummer
D I 52
Kurfürst August ließ den Dresdner Büchsenmacher Christoph Trechsler auch wissenschaftliche Instrumente bauen und legte so die Basis für eine Tradition, die Sachsen schließlich unabhängig von den Werkstätten in Augsburg und Nürnberg werden ließ. Trechsler versuchte sich auch an Sonnenuhren. Das Besondere an seiner Horizontalsonnenuhr ist, dass sich unter der Zifferblattplatte ein schweres Bleilot befindet, das sich über eine Art kardanischem Gehänge im Sockel lotrecht ausrichtet. Dadurch ist gewährleistet, dass das Zifferblatt immer waagerecht liegt. Auf dem Zifferblatt sind die Stunden in römischen Zahlen (IIII bis XII und I bis VIII) angegeben, die Nachtstunden sind dabei ausgespart; an ihrer Stelle befindet sich ein kleiner, aufgesetzter Kompass. Der versilberte Schattenwerfer kann auf die jeweilige geographische Breite eingestellt werden. (Peter Plaßmeyer)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Signatur: "*C*T*M*D*/ *1611*"(Aufhängung)
Creditline
Mathematisch-Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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