Auf dem Rand der Dose sind Schisslers Signatur und die Jahreszahl 1558, die Datierung, deutlich zu lesen. Deckel und Bodenplatte lassen sich aufklappen. Jede der dabei sichtbar werdenden Flächen liefert andere Informationen. Auf der Oberseite des Deckels ist, mit dem Nordpol in der Mitte, eine Erdkarte dargestellt, auf der Deckelunterseite eine Deutschlandkarte. Auf der Dosenoberseite ist eine horizontale Sonnenuhr für die Polhöhen 42°, 45°, 48°, 51° und 54° angebracht sowie ein konzentrischer Kompass eingelassen, die Unterseite zeigt die geographische Breite für 49 Städte an. Auf der Innenseite des Bodens befinden sich eine Monduhr mit einem Schema seiner Aspekte sowie Indikationen von Sonnenauf- und Sonnenuntergang und Tag- und Nachtlänge. Die Unterseite des Bodens ist eine Sternuhr. Besonders auffällig ist heute der hohe Kupferanteil der Oberfläche der Dose. Er ist den hohen Temperaturen geschuldet, denen auch dieses Instrument beim Bombardement Dresdens im Februar 1945 ausgesetzt war. (Peter Plaßmeyer)