Die Reinzeichnung zum Kopf der toten Mutter für die Radierung „Tote Mutter (Mutter und Kind)“ aus dem Zyklus „Vom Tode. Zweiter Teil“ Opus XIII, Bl. 10 gehört zu den schon 1892 vom Künstler erworbenen Werken, die Klingers unmittelbaren Austausch mit den Sammlungsmitarbeitern dokumentieren. Dasselbe Modell zeichnete Klinger in vergleichbarer sorgfältiger Durchführung als Vorlage zur „Büßenden Magdalena“ (C 1892-114).

(Petra Kuhlmann-Hodick. In: Weltsichten. Meisterwerke der Zeichnung, Graphik und Photographie. Hg. v. Wolfgang Holler und Claudia Schnitzer. Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett. München, Berlin 2004, S. 110.)

Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.