1773 wurde auf der Insel Staffa vor Schottland eine Basalthöhle entdeckt, die nach dem Vater des Sagenhelden Fingalshöhle genannt wurde und nur mit dem Schiff zu erreichen war. Carus besuchte die berühmte Felsenhalle während seiner Englandreise 1844. Seine Zeichnung entspricht dennoch nicht den von ihm selbst und anderen dargestellten gängigen Ansichten und wurde als „Symmetrisch geformter Kunst-Raum“ gedeutet, den Carus (möglicherweise sogar lange vor seiner Reise) aus der Imagination oder (wahrscheinlicher) aus der Erinnerung in idealisierter Form wiedergab.

(Petra Kuhlmann-Hodick. In: Weltsichten. Meisterwerke der Zeichnung, Graphik und Photographie. Hg. v. Wolfgang Holler und Claudia Schnitzer. Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett. München, Berlin 2004, S. 150.)

Im Studiensaal des Kupferstich-Kabinetts besteht die Möglichkeit, sich Werke aus dem Bestand der Sammlung vorlegen zu lassen. Einige besonders empfindliche Objekte können nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung vorgelegt werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter KK.Studiensaal@skd.Museum.