Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Inv.-Nr. Mo 1255
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
170 x 116 cm
Inventarnummer
Inv.-Nr. Mo 1255

Nach dem 8. Mai 1945 infolge der Bodenreform aus Schloss Niedergurig (bei Bautzen) zu den Dresdner Sammlungen gelangt; 1998 rückübereignet
Durch die Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone wurden 1945/46 in Sachsen 1.155 sächsische Schlösser und Herrenhäuser enteignet. Ihre Einrichtungs- und Kunstgegenstände wurden verkauft oder an Museen übergeben. In dem seinerzeit geprägten Begriff der "Schlossbergung" spiegelt sich die Ambivalenz der damaligen historischen Ereignisse. Denn oft galt es angesichts von Kriegszerstörungen oder Plünderungen und Vandalismus nach der Vertreibung oder Deportation der betroffenen Eigentümerfamilien in der Tat, die gefährdeten Ausstattungen der Gebäude zu bergen. Die unter widrigen Bedingungen in die Obhut der Museen gelangten Werke konnten nicht anders als im historisch überlieferten Zustand bewahrt werden, der häufig desolat war.
Auf der Rechtsgrundlage des 1994 in Kraft getretenen Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) konnten seitens der Gemäldegalerie Alte Meister zahlreiche Werke an die Bodenreformopfer bzw. deren Erb*innen oder Rechtsnachfolger*innen rückübertragen werden.

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