1843 als Teil der „Sammlung Preuß“ in die Galerie. Friedrich Heinrich Wilhelm von Preuß war Ober-Zeremonienmeister, Kammerherr und Geheimrat am Königlich-Sächsischen Hof. Die insgesamt 49 Miniaturen umfassende Sammlung zeigt Herrscherporträts nach zumeist berühmten Gemälden. Vorbild der Miniatur Napoléons soll nach Woermanns Katalog 1887, S. 806, eine Miniatur von Jean-Baptiste Isabey gewesen sein. Diese wiederum dürfte auf ein Gemälde von François Gérard zurückgehen, der mehrfach Napoléon als Imperator gemalt hatte. Auch liegt von dem Motiv eine Grafik vor, die Raphael Morghen um 1807 in Kupfer gestochen hat (SKD-KK: Inv.-Nr. A 85665).
Bei der überlieferten Präsentation waren auf dem Tableau vier Regenten zusammengefasst (v.l.n.r.): der englische Lordprotektor Oliver Cromwell, Kaiser Karl der Große (oben), Kaiser Napoléon von Frankreich (unten), König Heinrich I. von Haiti.